Psychomotorik
Psychomotorik verbindet die psychischen und motorischen Aspekte des Menschen. Die Wahrnehmung, das Empfinden und Erleben eines Menschen, werden durch das motorische Bewegen beeinflusst. Dies lässt sich in dem Ansatz der psychomotorischen Therapie nutzbar machen.
Durch gezielte therapeutische Bewegungserfahrungen, wird die Psyche des Menschen positiv beeinflusst.
Die Psychomotorik ist ein Ansatz, bei dem es darum geht, den Patient*innen möglichst individuell in der Wahrnehmung, Bewegungsabläufen und seiner sozialen Kompetenz zu stärken. Dabei werden alle Sinne angesprochen und aktiviert, im Mittelpunkt stehen Körpererfahrungen und das selbstwirksame Erleben, im wahrsten Sinne des Wortes „etwas bewegen zu können“.
Dabei soll erreicht werden, dass die Handlungskompetenz erweitert wird, indem die Ich-Kompetenz (Umgang mit dem Körper), die Sachkompetenz (Umgang mit verschiedenen Materialien) und die Sozialkompetenz (Umgang im Sozialbereich mit anderen Personen) erweitert wird. Weiterhin wird durch die Psychomotorik das Selbstvertrauen gestärkt, trainiert und die Fein- und Grobmotorik gefördert.
Mögliche Einsatzbereiche sind:
- Burn Out
- Prüfungsangst
- Höhenangst
- Verhaltensauffälligkeiten
- allgemeine Ängstlichkeit
- Traumabewältigung
- depressive Verstimmung
Therapeutin:
Rita Wassong-Müller